von den Lustigen Bären

Berner Sennenhunde

Naseweis

Schon wieder so ein seltsamer Name?

„Nimmersatt“ oder „Naseweis“… Beides passte bereits ab der 4. Lebenswoche zu diesem Hund und stimmt bis heute. Bedeutung bei Jagdhunden: „mittelhochdeutsch nasewīse‎ scharf witternd“

ursprünglich Bedeutung: eine „weise“, also kundige Nase (Spürnase) habend. Laut Duden: Synonym für frech, vorwitzig, keck.

Naseweis ist inzwischen fünfeinhalb Jahre alt und der beste 4beinige Partner, den man sich vorstellen kann. Sie ist freundlich zu Mensch und Tier, fröhlich, temperamentvoll, unproblematisch in allen Situationen, die wir bisher erlebt haben. 

Souverän und ohne Getöse führt sie bisher sämtliche Hunde, macht beeindruckbare im Spiel stark und dominiert allzu forsche durch gekonntes Verwalten von Ressourcen. 

Ihren bisher einzigen Wurf, Ole und Öre, zog sie vorbildlich auf und war ebenso bei der Betreuung des P-Wurfs, den Ameise bei mir warf, beteiligt. 

Als vor gut einem Jahr der fast erwachsene Ole wieder bei uns einzog, zeigte sie ihm gegenüber massiv Dominanz und bestätigte dadurch meine Einschätzung ihres Sohnes. 

Seit knapp drei Wochen hat sie die nächste Erziehungsaufgabe übernommen und zeigt auch bei Enkelin Gutemine dieses instinktsichere Verhalten mit einer ausgewogenen Kombination aus deutlichen Tabus und ausgelassenen Spielen.

Das Jahr 2022 wurde auch im Sport ein besonderes Jahr für sie und mich (siehe NASEWEIS-AUSBILDUNG)

Diese wunderbare Hündin bei mir zu haben, ist täglich eine Freude!

Naseweis, HD-frei und ED-normal und genomisch getestet. Sie ist eine Tochter von „Milbu Bold as Bear“ genannt Timothy und „Käthe von den Lustigen Bären“, die meinem Freund Kalle gehört. 

Käthe war im K-Wurf die Hündin, die ich gerne selbst (zum Arbeiten) behalten hätte. Daher war ich sehr glücklich, als Kalle sie mir für einen Wurf zur Verfügung stellen wollte. Im Februar 2017 war es so weit. Als „miterziehender Hundevater“ hat Kalle seiner Hündin und mir von der Reise zum Deckrüden nach Warschau bis zur Abgabe der Welpen zur Seite gestanden.

Insofern war dieser N-Wurf eine ganz besondere Erfahrung für mich. Kalle hat selbst die verrücktesten Unternehmungen mitgemacht, zu denen beim N-Wurf gleich zwei längere Autofahrten gehörten:

Unser erstes Ziel war Cuxhaven, wo wir einige wunderbare Tage bei Karl und Anke verbringen durften. Die 6 Ns ergriffen die Gelegenheit beim Schopfe, die wunderschöne Rhododendron-Hecke zu erkunden und nach Kräften umzugestalten. Zusätzlich stand ein Kurztrip „ins WATT“ auf dem Programm.

Eine Woche später fuhren wir erneut los, diesmal nach Süddeutschland, wo die Bande das Welpenhaus und Grundstück der Züchterin meiner ersten Hündin bevölkern durften. 

Die Wahl zwischen den drei N-Hündinnen ist mir schwer gefallen, letztlich gab einmal mehr das Fährten auf meiner Koppel den Ausschlag: 

Trotz der Ablenkung durch einen vorbei donnernden LKW suchte eine unbeeindruckt und konzentriert die kleine Futterfährte ab und so blieb NASEWEIS bei mir. Diese Fotos haben Kalle und Simone während der Aufzucht gemacht:

Weitere Fotos sehen Sie in Naseweis‘ Galerie.